Demut

Worum geht es? Wir leben ohne Mangel auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen. Nehmen wir uns mehr als wir brauchen, führt das international und unter den Generationen zu Ungerechtig­keiten. Beispiel SDG 1 „Kein Hunger“: Weltweit leiden über 700 Millionen Menschen an Hunger und jährlich wird über 1 Milliarde Tonnen ­Essen weggeworfen.

Das können wir tun! Uns bewusst machen, wie gut es uns geht, was wir wirklich brauchen und wie Ressourcenverteilung weltweit gerechter gestaltet werden könnte. Tauscht euch aus und entwickelt Ideen, wie ihr gemeinsam aktiv werden könnt.

Kurzfilm: Human - Die Menschheit (Tailer)

Human - Die Menschheit Der Film von Yann Arthus-Bertrand zeigt Menschen aus über 60 Ländern, die vor der Kamera aus ihrem Leben erzählen. Mit diesem Kaleidoskop aus Lebensfreude, Glück und Sehnsucht, aber auch den Schattenseiten unserer Existenz bekommen wir eine packende und emotionale Momentaufnahme davon, was es heißt, heute auf unserem Planeten zu leben und veranschaulicht unsere Verantwortung, die Zukunft als Gemeinschaft zu gestalten. Zum Trailer geht es hier

Demut und Dankbarkeit - ???

Demut Demut besteht nicht darin sich geringer als andere zu fühlen, sondern sich von der eigenen Wichtigkeit zu befreien. (Mattieu Ricard)

Dankbarkeit Eine Haltung, mit der du deinem Alltag begegnest. Du fokussierst dich mehr auf das Positive und lernst die kleinen Dinge wertzuschätzen.

Kein Hunger Du bist satt und wenn du Hunger hast, findest du was du suchst im Kühlschrank, im Supermarkt am Kiosk. Da geht es dir besser als 800 Millionen anderen Erdenbürger:innen. War Dein Döner zu groß, Deine Pizza zu scharf, Deine Eiswaffel zu süß - zack in den Müll damit! Wir werfen jedes Jahr 1,3 Millionen Tonnen Essen einfach weg. Freu Dich über das, was auf deinem Teller landet!

Bildung Du gehst in die Schule und stöhnst: “Boah bin ich müde!" "Ist das langweilig!" "Wofür brauch ich den Scheiß überhaupt?” Dabei würden sich 263 Millionen Kinder nichts mehr wünschen, als statt Dir in der Schule zu sitzen. Oder gehst du Studieren? Dann gehörst du zu den mickrigen 38% weltweit, denen diese Möglichkeit überhaupt offensteht. Nutze Sie!

Sauberes Wasser Nach dem Sport ne erfrischende Dusche, zig Mal am Tag Händewaschen, damit Corona dich nicht erwischt, schnell mal die Trinkflasche aufgefüllt... alles geht an unserem Wasserhahn - aufgedreht und sauberes Wasser marsch! Was für ein Glück wir haben: 2,2 Milliarden Menschen weltweit geht es anders-sie haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Konsumiere verantwortungsbewusst!

Medizinische Versorgung Hier zwickt es und da hat sich was im Körper eingenistet, besser mal zum Hausarzt oder bei Schlimmerem lieber in die Notaufnahme… hier geht das! Zu jeder Tages- und Nachtzeit, Expert*innen helfen, retten Leben, erfinden Therapien... auch für Dich! Fast eine halbe Milliarde Menschen weltweit haben diese Möglichkeiten nicht oder können sie sich nicht leisten… Gesundheit ist kostbar für alle. Bleib gesund!

Frieden und Gerechtigkeit Deine Würde ist unantastbar, Deine Persönlichkeit darf sich frei entfalten... Du hast ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, auf Geschlechtergerechtigkeit, auf freie Ausübung und Äußerung deiner Religion und Weltanschauungen, Deiner Meinung - es gibt ein Grundgesetz, das dich vor Willkür und Gewalt schützt! Damit lebst du auf einer Insel der Glückseligen, denn 70% der Weltbevölkerung lebt in autokratisch regierten Ländern und hat keinen vollständigen Zugang zu Grund- und Kinderrechten. Genieße und nutze Deine Freiheit und die Dich umgebende Sicherheit in vollen Zügen!

Kurzfilm: Knietzsche und die Gerechtigkeit

Dankbarkeit All das, wofür wir bewusst dankbar sind, schenkt uns Glück. Aus diesem Glück heraus könnte weltweite Gerechtigkeit erwachsen, wenn wir dabei alle Menschen, weltweit, mitdenken. In diesem kleinen Kinderfilm hören und sehen wir, warum Knietzsche meint: wenn das Leben ein Konzert ist, dann ist die Gerechtigkeit für die Harmonie... zum dreiminütigen Film geht's hier!

Demut - und jetzt?

Demut, Dankbarkeit und Weltweite Gerechtigkeit Es gibt so vieles für das wir dankbar sein können. Manche Menschen fordern ein 18. weltweites Nachhaltigkeitsziel, das "Bewusstseinswandel" heißt und zu dessen Wertewelt Demut und Dankbarkeit ebenso gehören wie Glück. Vielleicht weil aus diesem Wertkanon eine ganz selbstverständliche Folge wäre, dafür zu sorgen, dass es Mensch und Natur weltweit gut geht.

Mit den SDGs führen uns die Vereinten Nationen alle globalen Schieflagen und die daraus resultierende Verantwortung jedes einzelnen Menschen deutlich vor Augen. Deshalb würden wir gerne von dir wissen:

Was bedeutet Demut für dich?

Wofür bist DU dankbar?

Und was hat das für dich mit weltweiter (Un)Gerechtigkeit zutun?

Schreibe uns - wir teilen es hier für dich mit anderen! belz@epiz-goettingen.de