Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

Mit Ziel 14 sind Fischbestände nachhaltig zu bewirtschaften und (subventionierte) Überfischung als auch zerstörerische Fischereipraktiken zu beenden. Zudem soll die nachhaltige Nutzung von Meeren und Küsten vor allem für Länder des Globalen Südens wirtschaftliche Vorteile bringen. Mindestens zehn Prozent der Meere sollen als Meeresschutzgebiete ausgewiesen werden.

  • Insgesamt sind 71 % der Erdoberfläche von Meeren bedeckt. Sie bilden das größte zusammenhängende Ökosystem und sind für ca. 2.150.000 Tierarten der größte Lebensraum der Erde.
  • 1/3 der kommerziell genutzten Fischbestände gelten als überfischt – mit Konsequenzen auch für 800 Millionen Menschen weltweit, für die Fisch eine der wichtigsten Einkommens- und Nahrungsquellen ist.

Was kannst Du tun?

Schütze die Meere, indem du weniger Meeresfisch isst und weniger Plastikmüll produzierst!

Aus der 17 Ziele-Wimmelwelt ...

Den Dingen auf den Grund gehen … Ich bin bei meinen Recherchen auf das interessante Projekt IMPACT gestoßen … Hier seht ihr ein Forschungsschiff und einen Tauch­roboter. Es geht darum, dass wir durch eine gute und weltweit vernetzte Erforschung der Meere dieses wichtige Ökosystem auch besser schützen können.

Text und Objekt: Marc Mahn (Künstler)

Ziel 14 fordert umfassende Meeresforschung für fundierte wissenschaftliche Kenntnisse über die Gesundheit der Ozeane. Die Meeresverschmutzung durch Plastik und die Versauerung der Ozeane sollen deutlich verringert und die Meeres- und Küstenökosysteme nachhaltig geschützt und wiederhergestellt werden.

  • Über 17 Millionen Tonnen Plastik schwimmen in unseren Weltmeeren herum; der größte Müllstrudel der Welt liegt zwischen Hawaii und Kalifornien und hat eine Fläche von rund 1,6 Millionen km² („Great Pacific Garbage Patch“).
  • Ozeane nehmen jedes Jahr rund 1/3 des menschengemachten CO2 auf und speichern es.

> Die steigende CO2 Aufnahme macht die Ozeane nicht nur wärmer, sondern auch saurer und sauerstoffärmer – mit vielen negativen Folgen für die meeresbewohnenden Pflanzen, Tiere und auch für den Menschen!