
Plastik
Worum geht es? Ein Müllstrudel (Garbage Patch) aus Plastikteilen und so groß wie Mitteleuropa schwimmt im Nordpazifik ... Mikroplastik gelangt über Meerestiere wieder auf unsere Teller. Es gibt Meeresschutzorganisationen, die sich dieser Problematik annehmen, wie beispielsweise die Initiativen Sea Shepherd oder Healthy Seas.
Das können wir tun! Versucht weniger Produkte mit Plastikverpackung zu kaufen. Tauscht euch aus und werdet selbst bei den Organisationen aktiv, mit deren Zielen ihr euch identifiziert. Bestimmt habt ihr noch mehr Ideen. Also: Machen – denn Ziele brauchen Taten! #17Ziele
Kurzfilm: Plastik und Nachhaltigkeit – wie denken Kinder darüber?

Kinder erzählen in der Lachgeschichte "Was denkst Du über Nachhaltigkeit?" vom 16.11.2021 (Die Maus ∙ WDR), was sie über Nachhaltigkeit denken. Die Welt wie ein Buch in einer Bücherei: Man muss sie schützen und vorsichtig mit ihr umgehen, damit der nächste auch noch etwas davon hat. Hier geht's zum Kurzfilm
Plastik – Wer hat die Lösung?

Es gibt viele Menschen, die sich gemeinsam der Problematik der Verschmutzung der Weltmeere widmen... Hiervon haben wir für dich einige ausgesucht, die wir dir vorstellen möchten:
everwave Eine Aachener Architekturstudentin entwickelte eine schwimmende Plattform , die Plastikpartikel aus dem Meer filtert ohne die Meeresbewohner:innen zu gefährden. Unterstützt das Projekt hier!
Fishing for Litter Die Fischer:innen ziehen neben dem Fang jedes mal viel Plastik mit ihren Netzen an Bord. „Fishing for Litter“ bittet die Fischer:innen diesen Müll in großen bereitgestellten Säcken mit an Land zu nehmen. In den Häfen sorgt die Umweltorganisation KIMO dafür, dass der Müll umweltgerecht entsorgt wird. An deutschen Häfen der Nord- und Ostsee wird KIMO durch den NABU vertreten
The Ocean Cleanup Dabei handelt es sich um ein Meeressäuberungsprojekt, welches seit 2018 mit v-förmig angeordneten schwimmenden "Armen" Müll aus dem Meer einsammelt. Engagieren kann man sich mit Spenden, Partnerschaften oder indem man ein Praktikum absolviert. Kritik muss in puncto Nachhaltigkeit und Effizienz geübt werden. Oder wie siehst du das? Hier geht's zur Website
Healthy Seas Die Initiative Healthy Seas befreit Meere von Müll: Alte Fischernetze, sogenannte Geisternetze, werden von Taucher*innen eingesammelt. Anschließend werden diese zu speziellen Nylongarnen recycelt. Daraus werden dann Socken, Bademode, Teppiche und mehr produziert. Bei Healthy Seas können sich sowohl Firmen, als auch Einzelpersonen virtuell und vor Ort engagieren. Lies gerne weiter...
Welche Organisationen verdienen deinen Respekt? Bei welchen bist du aktiv? Schreibe uns damit wir diese Liste komplettieren können! belz@epiz-goettingen.de
Foto: von BtE-Bildungsreferentin Amelie Starke - aufgenommen in Brasilien
Kurzfilm: Plastik in den Weltmeeren

Plastik in den Weltmeeren Die Meere der Welt sind voll mit Plastikmüll – im Wasser, am Strand, am Meeresgrund. Mehr als 150 Millionen Tonnen sind es schätzungsweise schon, und jedes Jahr kommen viele Tonnen hinzu. Eine Umweltkatastrophe mit Ansage, doch Gegenmaßnahmen gibt es nur wenige. Zum Film von Martina Frietsch I Planet Wissen I 12.05.2022 I 05:25 Min. I Verfügbar bis 12.05.2027 I WDR.
So viel Müll... Wie können wir das Plastikzeitalter gemeinsam beenden?

Wasser bedeckt 71% der Erdoberfläche. Jedes Jahr gelangen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Das Plastik zersetzt sich sehr langsam, es entsteht sog. sekundäres Mikroplastik (Plastikpartikel kleiner 5mm).
Und klar kann jede:r von uns einiges tun, wie z. B. ...
Selber Müll sammeln Mitte September findet der International Coastal Cleanup Day (ICC) statt
Mikroplastik vermeiden – informiert euch und achtet auf vertrauenswürdige Siegel
Kunststoffe vermeiden, z. B. in Kosmetikprodukten Wenn ihr kein Siegel findet, Lupe oder Lesebrille raus! Sie verstecken sich hinter den Zungenbrechern wie Acrylate Copolymer (AC), Acrylate Crosspolymer (ACS), Polyamide (PA, Nylon), Polyethylene (PE), Polypropylene (PP), Siloxane…Mach am besten gleich einen Screenshot und speicher‘ die Bezeichnungen in deinen Memos, dann hast du sie immer dabei! Viel Spaß beim Entziffern, Aufspüren und Vermeiden!
langlebige Produkte kaufen
Produkte recyceln
Weniger Fast Food
Müll richtig trennen Du willst wissen wie? Hier gibt es Infos...
synthetische Fasern vermeinden oder nicht übermäßig oft waschen: Mehr als ein Drittel des Mikroplastik im Meer stammt aus Textilien
ein bewussterer und regionaler Fischkonsum kann nicht nur zu einer Entlastung der Fischbestände beitragen, sondern wir nehmen auch weniger Mikroplastik zu uns. Sardinen sind besonders belastet - eine durchschnittliche Portion kann bis zu 30 Milligramm Mikroplastik enthalten. Eine Angelschnur im Meer hat eine Zersetzungszeit von 600 Jahren
Leitungswasser trinken Überall in Deutschland lässt sich Leitungswasser problemlos trinken. Göttingen schneidet bei der Wasserqualität sogar besonders gut ab. Auch ist Leitungswasser etwa 100mal preiswerter als abgefülltes Wasser. Eine Plastikflasche im Meer hat eine Zersetzungszeit von 450 Jahren
mit einem Stoffbeutel auf dem Wochenmarkt einkaufen gehen
wiederverwendbare Produkte nutzen (z.B. keine Plastiktüten, keine Plastikflaschen etc.)
Unverpacktläden auch mal von innen sehen…
Was tust du? Schreibe uns gerne damit wir dein Engagement anderen als Impuls weitergeben können! belz@epiz-goettingen.de