Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
Um Ziel 10 zu erreichen, dürfen Gesetze und Politikmaßnahmen nicht mehr diskriminierend sein. Eine armutsorientierte Sozial-, Lohn- und Steuerpolitik soll Ungleichheiten noch wirksamer reduzieren. Länder des Globalen Südens sollen mehr Mitsprache in internationalen Finanz- und Wirtschaftsorganisationen bekommen. Schließlich sollen Migration und Mobilität geordnet, sicher und verantwortungsvoll ablaufen.
- 71 % der Weltbevölkerung leben in Ländern mit steigender Ungleichheit.
- Ende 2022 waren weltweit über 108 Millionen Menschen auf der Flucht – das bedeutet einer von 250 Menschen musste vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen.
Was kannst Du tun?
Werde politisch aktiv, indem du Kampagnen z. B. von Amnesty International unterstützt. In deiner direkten Umgebung kannst du dich gegen Diskriminierung einsetzen, indem du diskriminierungssensible Sprache benutzt.
Aus der 17 Ziele-Wimmelwelt ...
Gleichgewicht …? Der dicke Mann mit dem Hühnchen im Mund ist schwerer als eine mehrköpfige, von existenziellen Nöten geplagte Familie. Man könnte auch den Mann nach oben und die Familie nach unten platzieren… es bleibt ungerecht. Wir müssen alles dafür tun, dass die Kluft zwischen arm und reich wieder bedeutend kleiner wird.
Ziel 10 fordert die Steigerung der Einkommen der ärmsten 40 % der Bevölkerung über den nationalen Durchschnitt und gleiche Möglichkeiten für alle Menschen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Herkunft, sozialem oder wirtschaftlichem Status.
Elon Musk ist mit einem Vermögen von über 240 Milliarden US-Dollar der reichste Mensch der Welt. Der reichste Deutsche ist Dieter Schwarz (Lidl) mit einem Vermögen von über 47 Mrd. US-Dollar.
Weltweit sind mehr als 60.000 Menschen im „Club der Superreichen“ mit einem Vermögen von ca. 250 Billionen Dollar, während Millionen von Menschen in extremer Armut leben.